Pressetext | ||
Branâ Keternâ - die Rabenschar - kommt seit Sommer 03 direkt aus den Landen der stürmischen Klippen und grünen Weiten angeflogen und bringt Folkiges zum Abtanzen und Staunen mit. Die 9 Musiker und Musikerinnen nennen ihre Musik "Troll Folk". Was das ist? Stell dir vor die Trolle feiern Party - und alle gehen hin...
Dieser bunte Haufen von Folk-Musikanten spielt neben Eigenkompositionen alte, traditionelle Folk Musik aus Irland, Schottland, der Bretagne und Skandinavien... manches Stück ist seit dem Mittelalter schon einen Weiten Weg durch Zeit und Raum gereist, und auch das freche Schweizer Anneli hat sich ins Repertoire verirrt und geht mit den Branas auf Reisen ins Land Aiwenor. Musik aus den Ländern eben, wo Elfen und Trolle wohnen, und die von alten Geschichten und fröhlichen Feiern erzählt. Der Band liegt es fern, diese traditionelle Musik bukolisch brav oder gar orthodox zu interpretieren, denn das trollische Gemüt will sein Siegel auf jede einzelne Note gedrückt sehen! So kommt es denn, dass wilde Rhythmen Herz und Tanzbein in Bewegung versetzten und ungewohnte Klänge auch mal zum Träumen laden.... Diese ganz spezielle Branâ - Mischung lebt davon, dass in der Band, die im Raum Winterthur zuhause ist, Musikanten und Musikantinnen aus vielen geographischen und musikalischen Himmelsrichtungen zusammenkommen. Chrigel Glanzmann spielt als Tausendsassa Uillean Pipe (irischer Dudelsack), Tin Whistle, Mandola und Gitarre und sowieso alles, was ihm in die Finger kommt. Er ist ein geübter Irish-Folk-Musikant - und ausserdem bekannt als kreativer Kopf hinter "Eluveitie", einer der derzeit originellsten Schweizer Bands in der Celtic Metal-Szene. Eine Schwermetallerin auf akustischen Wegen ist auch die Geigerin Meri Tadic, die zusammen mit Linda Suter das Fiddle-Duo bilden. Beide spielen auch bei Eluveitie mit, Meri seit kurzem auch bei dem Dark Wave Trio "Divina Commedia". Der rockige Hintergrund zeigt sich in den treibenden rhythmischen Partien, doch in den keltischen Tunes und nordischen Stücken lassen die zwei Frauen so richtig die Pixies fliegen (oder auch mal die Elfen singen...). Den Boden für die tanzenden Trolle, die diese drei heraufbeschwören, legen drei weitere: Päde Kistler, bei Branâ Gitarrist, greift auch öfters mal zum schottischen Dudelsack; Toby Roth am Akkordeon, mit Wurzeln in der alpenländischen Volksmusik, ist der Arrangeur in der Band und ein kreativer Komponist; Elena Konstantinidis, Fiddlerin mit Hang zum Mittelalter, hat für Branâ zur Bratsche gegriffen und lässt Rhythmus und Borduntöne brummen. Für den Takt im Trollentanz mit Bodhran und Djembe sorgen Marius Raiber, als Bodhran-Spieler auch bei der Irish-Folk-Band "Naturbreit" anzutreffen, und Ghislaine Ayer, deren Schläge auf der grossen Südamerikanischen Surdo noch den hintersten Gartenzwerg zum pogotanzenden Goblin machen - abwechslungsweise lässt sie auch mal die Maultrommel summen. Und gibt's Geschichten zu erzählen, sei's mit eigenen oder fremden Worten, singt Andrea Greter in allen Sprachen und Tonlagen, die's gibt und die's auch nicht gibt - wenn sie nicht singen darf, hilft sie mit der Darbukka dem Rhythmus auf die Sprünge. |